Sprüche 16,24
Freundliche Worte sind Honig, Süßes für die Seele und Heilung für das Gebein.
Wie wir Dinge, Situationen und vor allem auch uns selbst benennen, ist wichtig. In unseren Worten ist Kraft. Gott hat uns das vorgelebt - er sprach, und es wurde Licht. Trainiere dich daher darin, gewisse Worte nicht mehr auszusprechen (z.B. ich bin im Stress, bin verärgert, bin sauer usw.). So wie wir Dinge mit unseren Worten benennen, so sind sie, zumindest für uns.
Dabei geht es um mehr als Worte. Worte sind eine Folge von Gedanken, auch wenn "gedankenlose" Worte gesprochen wurden. Unsere Worte sind niemals gedankenlos, sondern sie sind uns möglicherweise nicht bewusst. In diesem Fall, wenn wir gedankenlose Worte sprechen, sind wir eigentlich nicht wach.
Alles beginnt in unserem Denken, danach mündet es in Worte und/oder in Taten. Also "freundliche Worte" beginnen schon in unserem Denken. Negative Gedanken produzieren negative Worte und negative Taten. Gute Gedanken produzieren freundliche Worte und gute Taten. Wenn du über Menschen schlecht denkst, wirst du schlecht über sie sprechen (vielleicht auch erst „hinten herum“). Umgekehrt geben unsere Worte einen gewissen Einblick in unser Denken.
Gottes Worte, die er über und zu uns spricht, sind freundlichen Worte. Und es beginnt auch bei ihm mit dem Denken. Seine Gedanken sind Gedanken des Heils und nicht des Unheils. So sind auch seine Worte zu uns. Gottes Denken und Sprechen ist nicht darauf gerichtet uns zu richten, zu strafen, oder uns Böses zu tun. Er wartet nicht auf deinen Fehler um dich zu vernichten. Er wartet darauf, dass wir kommen und er uns Gutes tun kann.
Also Gott ist der Autor aller guten Worte und der Erste, der sie auch anwendet. Er spricht diese freundlichen Worte über uns. Er spricht davon, dass er uns liebt, uns wunderbar erschaffen hat, uns segnen und ermutigen möchte. Er spricht davon, dass er uns Leben und dieses in Überfluss geben möchte.
Aber wollen wir diese freundlichen Worte auch hören? Sind wir beschäftigt mit diesen freundlichen Worten? Nehmen wir diese Worte für uns persönlich und nehmen wir sie ernst? Wenn wir sie nicht persönlich und nicht ernst nehmen, also nicht glauben, werden sie keine heilende Auswirkung auf unser Leben haben. Diese Worte Gottes sind aller Annahme wert.
Wir müssen uns selbst in dem trainieren, diese freundlichen Worte für uns anzunehmen statt negative Worte zu sprechen, was oft viel zu leicht geschieht. Das ist keine Einmalaktion, sondern eine laufende Disziplinierung von uns selbst, bis es in unser Unterbewusstsein übergeht und automatisiert ist.
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